Wednesday 27 February 2019

Gedanken zu ... den Oscars 2019 - eine Retrospektive auf die 91. Verleihung der Academy Awards.


„And the oscar goes to..." ist die wohl bekannteste Phrase, die man mit der Verleihung der alljährlichen Academy Awards in Verbindung bringt. In der Nacht vom 24. auf den 25. Februar 2019 fand die 91. Verleihung der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Los Angeles statt.

Beim berühmtesten und wichtigsten Filmpreis der Welt geht es immer sehr spannend, amüsant und opulent zu. Zuletzt sanken die Zuschauerzahlen in den USA jedoch stetig. In diesem Jahr wurde die Veranstaltung auf drei Stunden statt der üblichen vier Stunden gekürzt. Es gab sogar keinen Moderator. Letztmalig vor 30 Jahren, 1989, war dies der Fall. Die Gewinner der jeweiligen Kategorie wurden von einzelnen Schauspielern verkündet.



Das Event ist extrem teuer, allein die Miete für das Dolby Theater und die Auslegung des roten Teppichs kosten enorme Summen. Alle 25 Nominierten erhalten ein Goodie Bag, in der zum Beispiel Reisen enthalten sind. Die Statue wiegt circa vier Kilogramm und hat einen Wert von 400 US-Dollar. Von den 24 Kategorien nennt man „Beste Regie“, „Bester Hauptdarsteller“, „Beste Hauptdarstellerin“, „Bester Film“ und „Bestes Drehbuch“ die Big Five.

Die meisten nominierten Filme sind noch gar nicht in den deutschen Kinos angelaufen, doch ihr könnt einige schon jetzt auf CHILI streamen. Der Streamingdienst bietet außerdem ein Oscar-Special.


Welche Schauspieler haben gewonnen? 
Als beste Hauptdarsteller (Actor in a leading role) waren Christian Bale in „Vice”, Bradley Cooper in „A Star Is Born”, Rami Malek in „Bohemian Rhapsody”, Willem Dafoe „At Eternity's Gate” und Viggo Mortensen in „Green Book“ nominiert. Für Bradley Cooper war das auch ein Regiedebüt, die Jury wurde aber mehr von Rami Malek überzeugt.
Als beste Hauptdarstellerin (Actress in a leading role) waren Yalitza Aparicio, Glenn Close (zum 7.Mal), Olivia Colman, Sängerin Lady Gaga und Comedian Melissa McCarthy nominiert. Glenn Close erhielt den Golden Globe für ihre Darstellung in dem Film Die Frau des Nobelpreisträgers (The Wife), den Oscar aber nicht. Die begehrte Trophäe konnte Olivia Colman für „The Favourite“ überraschend einheimsen. Ihre Dankrede war einfach großartig

Waren deutsche Filme nominiert? 
Aus deutscher Sicht hat sich das Drama „Werk ohne Autor“ des Regisseurs Florian Henckel von Donnersmarck Hoffnungen auf einen Oscar in der Sparte „Bester ausländischer Film“ gemacht. Mit dem Film „Das Leben der Anderen“ konnte er bereits einen Oscar gewinnen. Diesmal wurde er aber von „Roma“ überholt.

An der Produktion „Of Fathers And Sons - Die Kinder des Kalifats“ sind deutsche Filmschaffende beteiligt. Der Film ging ins Rennen um einen Goldjungen im Bereich Dokumentarfilm, kam leider auch leer aus.
Mit jeweils zehn Nominierungen galten „Roma“ und der britische Kostümfilm „The Favourite“ als die Top-Favoriten der diesjährigen Verleihung - letzterer ist ganz oben auf meiner To-Watch-List. „Roma“ sahnte am Ende nur drei Oscars ab und „The Favourite“ einen.
 

Meiner Meinung nach hätte man bereits Emma Stone einen Oscar verleihen sollen für ihre Anstrengung, sich als US-Amerikanerin einen britischen Akzent anzueignen, um die Rolle authentischer verkörpern zu können!

Habt ihr die diesjährige Verleihung der Academy Awards gesehen?


Dieser Blogbeitrag ist in Zusammenarbeit mit Lea Hofmann entstanden.



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1 comment:

  1. Ich fand das Konzept ohne Moderator dieses Mal zunächst befremdlich, auch wenn es gamz gut funktioniert hat. Mir fehlten aber irgendwie die herausragenden Momente.
    Liebe Grüße, Mona

    ReplyDelete

Danke, dass du deine Gedanken teilst.